3D-Diagnostik

3D-Diagnostik

Das 3D-Röntgen dient dazu, Strukturen im Kiefer- und Gesichtsbereich dreidimensional darzustellen.

Es bietet sehr detaillierte Informationen für eine genauere Diagnostik und Planung. Im Gegensatz zu 2D-Aufnahmen kann man mit Hilfe von 3D-Aufnahmen die vollständige Gesichtsanatomie aus verschiedenen Perspektiven betrachten und beurteilen. Bei 2D-Aufnahmen werden Volumen lediglich auf eine einzige Ebene projiziert.

3D-Aufnahmen können mit Hilfe von herkömmlichen CTs (Computertomographie) oder DVTs (Digitale Volumentomographie) angefertigt werden. Da DVTs eine andere Aufnahmetechnik als CTs besitzen, sind sie in der Lage innerhalb von wenigen Sekunden hochauflösende 3D-Bilder zu erzeugen. Im Vergleich zu herkömmlichen CTs resultiert daraus eine 6-10x niedrigere Strahlendosis und eine bessere Darstellung von feinen Strukturen. Vorteile für den Patienten sind also zum einen die niedrigere Strahlenbelastung und eine kurze Aufnahmezeit.

Besonders bei Weisheitszähnen in Nervnähe ist eine 3D-Darstellung vor geplantem Eingriff zu empfehlen, um eine genaue Planung und Risikominimierung vorzunehmen. Mit diesen Informationen kann der Eingriff schneller und sicherer vom Behandler durchgeführt werden und wichtige Strukturen wie Nerven geschont werden.

Eine 3D-Planung bei Implantatversorgungen kann ebenfalls den geplanten Eingriff sicherer gestalten. Der Implantologe kann im Vorfeld durch genaue Darstellung der Knochensituation und des Nervverlaufes die richtige Position und Größe der Implantate wählen. Diese Vorgehensweise führt sowohl für den Patienten als auch für den Behandler zu einer deutlichen Zeitersparnis und Risikominimierung. 3D-Aufnahmen können aber auch zur genaueren Lokalisation von Fremdkörpern (z.B. abgebrochene Stifte oder Implantate) im Kiefer- oder Gesichtsbereich angefertigt werden.